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Immer wieder kritische Fragen

Regelmäßig werden in Diskussionskanälen kritische Fragen zum Umgang mit Spenden / Schenkungen und Fördermitgliedsbeiträgen zum Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit aufgrund der Corona-Maßnahmen (ZAAVV) gestellt. Wie geht man in einer kritischen Bewegung damit um?

Die Frage die sich stellt ist:
Stellt jemand kritische Fragen, weil er ernsthaft an Antworten interessiert ist oder geht es um eine Ego-Sache? Das ist seit jeher die immer wieder aufkommende Frage in Social- Media- Kanälen.

Ich glaube nicht, dass diejenigen, die die Fragen stellen böse Absichten haben.

Weiterhin stellt sich in Bezug auf Organisationen die einer gesellschaftskritischen Bewegung zuzuordnen sind, die Frage, wieviel Professionalität (und damit auch Bezahlung der handelnden Personen) ist gewünscht bzw. durch diejenigen, die Organisation finanziell tragen, akzeptiert.

Zunächst ist das ständige Nachfragen aus meiner Sicht von zwei Charaktereigenschaften geprägt:
Misstrauen und Neid.
Misstrauen ist in einem kritischen Umfeld zu erwarten. Wer gesellschaftskritisch ist, hinterfragt mehr.
Neid erlebe ich immer dann, wenn es denjenigen, die ihre Kritik üben, selbst persönlich schlecht geht. Ich sehe das in der Diskussion um meinen Kollegen Füllmich. Ich weiß nicht, was finanziell gelaufen ist. Mich persönlich interessiert es aber auch nicht, weil jedes einzelne Mitglied des Corona-Ausschuss meines Erachtens nach jeden Cent verdient hätte, die jetzt unterstellt werden, für die unglaubliche Leistung, die erbracht wurde. Jeder einzelne von den Protagonisten hat teilweise 24 Stunden an sieben Tagen die Woche gearbeitet, um den Menschen die Aufklärung zu bieten, die die großen Medien versäumt haben.
Andere mögen das anders sehen. Es ist meine persönliche Meinung dazu.

Muss nur noch eben die Welt retten – aber bitte gratis!

Dennoch wird von den Handelnden erwartet, quasi die Welt zu retten, das Ganze aber bitteschön ohne mit ihrem Tun ein Einkommen zu erzielen.
Der Neid bezieht sich häufig gar nicht auf das vermeintlich viele Geld, sondern auf die öffentliche Aufmerksamkeit, die man selbst gerne hätte. Schaut man bei den Kritikern nämlich tiefer rein, machen sie häufig exakt das, was derjenige, dem sie Intransparenz vorwerfen, macht, nur nicht so erfolgreich.
Sie haben selbst einen Telegram-Kanal, einen Verein, Werben um Spenden, Kandidieren als Bürgermeister oder Angeordneter, bleiben damit aber weitgehend unbekannt.
Eine Organisation wie das ZAAVV hat natürlich eine andere Struktur, hat andere Erfordernisse und andere Kosten als jemand, der 500 € Mitgliedsbeiträge im Jahr verwaltet.
Das ZAAVV ist aber genau deshalb so groß und wird Wirkmacht entfalten, weil es professionelle Strukturen aufbaut und professionell für Sichtbarkeit sorgt. Ohne auch nur einen einzigen Transparenzbericht zu kennen, ist jedem neutralen Beobachter klar, dass dahinter eine erhebliche Kostenstruktur steckt.
Wer noch immer fragt, was Querdenkengründer Michael Ballweg mit den Schenkungen gemacht hat, war zum einen 2020 im August nicht in Berlin oder Leipzig, und hat zum anderen noch nie professionell eine Großdemo organisiert.
Gleiches gilt für das ZAAVV. Die Werkstatt wurde vom Förderverein des ZAAVV, dem Verein zur Förderung der Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen in demokratischen Saaten (VFAMDS), in Form einer Schweizer Aktiengesellschaft als Agentur zum Aufbau des Zentrums gegründet. Sie ist eine hundertprozentige Tochter des VFAMDS und beschäftigt für das Kundenmanagement eine hauptamtliche Mitarbeiterin; im Bereich Marketing arbeiten ein hauptamtlicher Mitarbeiter und zwei Freelancer, die IT (inklusive Mitgliederverwaltung / Zahlungssystem / Fallerfassung etc.) wird von einem hauptamtlichen Mitarbeiter betreut. Für die kompletten Finanzen (Transaktionen, Rechnungslegung und -prüfung, vorbereitende Buchhaltung, Lohnsteuer, Kontakt zum Steuerberater etc.) werden ein hauptamtlicher Mitarbeiter und zwei Freelancer zur Hilfe beschäftigt.
Dabei ist weder die Technik, noch die Büromiete, noch die Software, noch Reisekosten für die Ehrenamtlichen, noch Gründungskosten, noch juristische Beratung, noch Steuerberatung, noch Telefon, noch Werbematerialien etc. berücksichtigt.

Das ist eine rudimentäre Organisationsstruktur, die wir nur deshalb so halten können, weil alle Mitarbeiter aufgrund der Überzeugung von der richtigen Idee geringe Einkommen akzeptieren und dennoch sich voll reinhängen.

Vielen lieben Dank dafür an alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die für den Aufbau des Zentrums so viel Engagement einbringen. Die Beteiligten wissen, wen ich meine.

Ich akzeptiere dennoch kritische Fragen, weil nicht alle in diesen Schuhen gehen. Kritische Fragen helfen, am Ende besser zu sein. Aber nicht jede kritische Frage führt sofort zu einer Antwort. Jeden Tag freue ich mich, dass wir das ZAAVV wieder einen Schritt professioneller machen. Ich freue mich über jedes neue Fördermitglied. Das gibt Hoffnung, dass wir unsere großen Ziele erreichen.
Es ist mühsam und macht Spaß.

Nur weil es in Social Media Diskussionskanäle gibt, werden wir und werde ich nicht auf jede Frage eine Antwort geben. Wer das Projekt unterstützt, sieht, was passiert, was sich bewegt und wie sich das ZAAVV entwickelt. Derjenige hat auch die Geduld zu warten, bis die Rechenschaftsberichte veröffentlicht werden. Die Anderen werden sich gedulden müssen. Am Ende werden wir uns daran messen lassen müssen, ob wir es geschafft haben, eine Nachhaltige Struktur aufzubauen, die in der Lage ist, die Corona-Zeit und die dahinterstehenden Mechanismen aufzudecken. Ob wir es geschafft haben, dass die Täter sich vor Gericht verantworten müssen. Ob wir es geschafft haben, dass die Opfer entschädigt werden. Und – am Wichtigsten – ob wir es geschafft haben, dass sich Ähnliches nie wieder wiederholt.

Ich danke für Euer Verständnis, und bedanke mich bei jedem, der dieses großartige Projekt mit seiner Fördermitgliedschaft unterstützt.

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