Es war noch nie falsch quer zu denken
Am 4. Dezember erscheint das Buch „Richtigstellung“ von Michael Ballweg und Ralf Ludwig. Inhalt des Buches sind die neun Monate Haftzeit von Michael Ballweg, die Geschichte von Querdenken und die Frage, wie es um Demokratie und Rechtsstaat im Jahr 2023 steht.
Der Journalist und Publizist Mathias Bröckers hat mit beiden Querdenker eine Woche lang diskutiert, gestritten und nachgefragt. Herausgekommen ist ein Stück Zeitgeschichte. Mit den Corona-Maßnahmen hat der deutsche Staat begonnen, Kritiker aus der Mitte der Gesellschaft, die an Grundgesetz und Menschenrechte mahnten zu diffamieren, zu kriminalisieren, zu verfolgen und zu schlechter Letzt auch zu inhaftieren. Michael Ballweg hat neun Monat zu unrecht in Haft gesessen. Der Staat wollte an ihm ein Exempel statuieren, wie er mit Menschen umzugehen gedenkt, die das Grundgesetz und die Menschenrechtskonventionen noch ernst nehmen.
Im Jahr 2023 blickt Deutschland auf drei finstere Jahre der Unverhältnismäßigkeit, der totalen Macht für Politik und Regierung, des Scheiterns der Justiz und des Angriffs auf die grundlegenden Freiheitsrechte zurück. Mit viel Kreativität und Mut hat sich Michael Ballweg dem Verfall der Rechtsstaatlichkeit entgegengestellt. Er hat die größten Demonstrationen der Nachkriegsgeschichte organisiert, hat Grundrechte eingeklagt und durchgesetzt, hat eine dezentrale Bewegung geschaffen, die sich mehr und mehr unabhängig macht von staatlicher Kontrolle aber auch von der Kontrolle durch digitale Großkonzerne.
Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der mündigen Bürger werden. Denn es war die Mitte der Gesellschaft, die dem Angriff auf die Freiheit widerstanden hat. Querdenken hat sich dem Links-Rechts-Schema entzogen und aufgezeigt, dass die Trennung zwischen den Anhängern einer autoritären Welt und den Anhängern der echten Freiheit, die über eine bürgerliche Freiheit hinaus weist, besteht.
In dem Buch der drei Denker scheint immer wieder auf, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben, mit Humor und Zuversicht dem Bösen zu begegnen und immer darauf zu vertrauen, dass wir Menschen es selbst in der Hand haben über unser Schicksal zu bestimmen, wenn wir uns auf das Spiel der „Anderen“ nicht einlassen.
Dieses Buch ist mehr als eine Erzählung. Es ist ein Zeugnis unserer Zeit, ein Stück Zeitgeschichte, und vor allem eine Einladung an alle, Teil einer gemeinsamen Reise zu Frieden und Freiheit zu werden.
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